Le ranz des vaches

Partitur/Notenblatt

Ursprung

Der Greyerzer «Kuhreihen» ist erstmals im Patois mit französischer Übersetzung 1813 im ersten Heft des Conservateur suisse erschienen. Den unter dem Namen «Les Amaillis des Colombettes» heute überaus beliebten und bekannten ranz des vaches verdanken wir der um 1810 entstandenen Aufzeichnung von Professor Philippe-Sirice Bridel (1757-1845) und dem Franzosen George Tarenne, der um 1813 eine Studie über ranz des vaches verfasste. Das Lied wurde später auch in die Sammlung von Schweizer Kühreihen und Volksliedern (1826) übernommen. Es besingt die Kühe beim Alpaufzug (poya) und nennt im Refrain die Kühe (liauba) einzeln bei ihren Namen: Ruban, Joyeuse, Tacon usw. Vergleichbare alte Kuhreihen sind auch aus den waadtländischen Alpen (Les Ormonts) und aus dem Jorat bekannt.

Quelle: Die schönsten Schweizer Volkslieder / Max Peter Baumann